Dies sind die verschiedenen Arten von Harninkontinenz!
Wir sprechen über die verschiedenen Arten von Harninkontinenz – was sie sind, was sie verursacht und wie man die Anzeichen erkennt. Kein kompliziertes Fachchinesisch, nur die Informationen, die Sie brauchen!
Harninkontinenz kommt häufiger vor, als Sie vielleicht denken. Sie kann viele Ursachen haben. Schwangerschaft, Geburt, Wechseljahre oder chronische Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis, Parkinson (sogar Asthma!) können zu Blasenstörungen und damit zu Harninkontinenz führen.
Bei manchen handelt es sich um ein leichtes Austreten von Urin beim Lachen oder Niesen, bei anderen um einen vollständigen Verlust der Blasenkontrolle. Unabhängig davon, in welcher Phase des Spektrums Sie sich befinden, kann das Verständnis der Art Ihrer Inkontinenz Ihnen helfen, den besten Weg zu finden, damit umzugehen.
Lassen Sie uns die wichtigsten Arten der Harninkontinenz, ihre Ursachen und ihr Gefühl aufschlüsseln.
Belastungsinkontinenz: Wenn Druck zu Harninkontinenz führt
Hatten Sie schon einmal einen „Hoppla“-Moment, als Sie etwas zu laut gelacht oder unerwartet geniest haben?
Dabei handelt es sich um Belastungsinkontinenz. Dabei kommt es bei Aktivitäten, die zusätzlichen Druck auf die Blase ausüben, wie etwa Husten, Laufen oder das Heben schwerer Gegenstände, zu geringfügigem Auslaufen.
Wer ist am stärksten betroffen?
Am häufigsten tritt es bei Frauen auf, insbesondere nach einer Schwangerschaft, einer Geburt oder in den Wechseljahren. Männer sind jedoch nicht völlig davon verschont; auch ihnen kann es passieren. Dies geschieht normalerweise nach einer Prostataoperation .
Was sind die Ursachen?
Im Grunde wird das Stützsystem Ihrer Blase schwächer und der zusätzliche Druck erschwert das Zurückhalten. Zu den Faktoren, die die Situation verschlimmern können, gehören:
- Chronischer Husten (Asthma, Rauchen, Bronchitis)
- Zusätzliches Gewicht (mehr Druck auf der Blase = mehr Auslaufen)
- Diabetes
- Verstopfung (Anstrengung kann die Beckenmuskulatur ermüden)
Fazit: Wenn Sie beim Niesen schon einmal die Beine übereinanderschlagen mussten oder nach einem herzhaften Lachen ein leichtes Auslaufen verspürten, könnte Belastungsinkontinenz die Ursache sein!
Dranginkontinenz: Das „Ich muss JETZT“-Gefühl
Bei Dranginkontinenz verspüren Sie einen plötzlichen, starken Harndrang, selbst wenn Ihre Blase nicht voll ist. Es ist, als würde Ihre Blase überreagieren und sich zusammenziehen, bevor es eigentlich Zeit dafür wäre.
Wer ist am stärksten betroffen?
Jeder kann darunter leiden, häufiger kommt es jedoch bei älteren Erwachsenen und bei Menschen mit einer überaktiven Blase (OAB) oder neurologischen Erkrankungen vor.
Was sind die Ursachen?
Dranginkontinenz ist in der Regel auf eine überaktive oder instabile Blase (auch Detrusorinstabilität genannt) zurückzuführen. Auslöser können sein:
- Blasenentzündungen
- Nervenschäden (durch Diabetes, MS, Schlaganfall usw.)
- Zu viel Koffein oder Alkohol trinken
- Bestimmte Medikamente
Menschen mit Dranginkontinenz müssen oft mehrmals pro Nacht aufwachen, um zu urinieren (Nykturie) und es kann sein, dass sie Urin verlieren, bevor sie es überhaupt zur Toilette schaffen.
Fazit: Wenn Sie ständig zur Toilette eilen müssen, das Gefühl haben, Ihre Blase sei immer voll, und es manchmal nicht rechtzeitig schaffen, könnte dies Ihre Art von Inkontinenz sein.
Chronische Harnverhaltung: Wenn sich die Blase nicht vollständig entleert
Bei dieser Art der Inkontinenz wird die Blase nicht vollständig entleert , was zu ständigem Tröpfeln oder kleinen Auslaufen im Laufe des Tages führt.
Wer ist am stärksten betroffen?
Dies kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen, kommt jedoch häufiger bei Personen mit vergrößerter Prostata, Diabetes oder Nervenerkrankungen vor.
Was sind die Ursachen?
Chronischer Harnverhalt kann auftreten, wenn eine Blockade oder Nervenschädigung die ordnungsgemäße Entleerung der Blase verhindert. Anzeichen dafür sind:
- Schwacher oder langsamer Harnstrahl
- Anstrengung beim Pinkeln
- Häufige Blasenentzündungen
- Sabbern nach dem Toilettengang
- Bettnässen
Fazit: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Blase nie vollständig entleert wird und ständig kleine Mengen Urin austreten, kann dies an einer chronischen Blasenretention liegen.
Funktionelle Inkontinenz: Wenn Gehirn und Körper unterschiedlicher Meinung sind
Von funktioneller Inkontinenz spricht man, wenn jemand körperlich oder geistig nicht in der Lage ist, rechtzeitig zur Toilette zu gelangen – selbst wenn seine Blase einwandfrei funktioniert.
Wer ist am stärksten betroffen?
Dies kommt am häufigsten bei älteren Erwachsenen und Menschen mit Erkrankungen wie Demenz, eingeschränkter Mobilität oder Sehschwäche vor.
Was sind die Ursachen?
Bei funktioneller Inkontinenz geht es nicht um die Kontrolle der Blase, sondern um Hindernisse, die den rechtzeitigen Zugang zur Toilette verhindern. Dazu gehören beispielsweise:
- Kognitive Probleme (Demenz, Alzheimer)
- Körperliche Einschränkungen (Arthritis, Gehschwierigkeiten, Muskelschwäche)
- Umweltfaktoren (Badezimmer zu weit entfernt, schlechte Beleuchtung, niedrige Toilettensitze)
- Probleme mit der Kleidung (Schwierigkeiten, Knöpfe, Reißverschlüsse oder Gürtel rechtzeitig zu öffnen)
Fazit: Wenn jemand weiß, dass er pinkeln muss, aber Schwierigkeiten hat, die Toilette zu erreichen, kann funktionelle Inkontinenz das Problem sein.
Identifizieren Sie Ihren Inkontinenztyp
Harninkontinenz ist keine einzelne Erkrankung, sondern kann verschiedene Formen mit jeweils eigenen Ursachen und Herausforderungen haben. Zu verstehen, um welche Form es sich handelt, ist der erste Schritt, um die beste Behandlung zu finden.
Die gute Nachricht? Es gibt Lösungen für jede Form von Inkontinenz – von Lebensstiländerungen und Blasentraining bis hin zu Beckenbodenübungen und medizinischen Behandlungen. Egal, was die Ursache ist, Sie sind nicht allein, und es gibt Möglichkeiten, die Kontrolle zurückzugewinnen.
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Über den Autor: Gabriella Del Grande
Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.